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Die unglaubliche Geschichte von meinem Westiemädchen Wilma

Diese Geschichte beginnt mit einem Ende, aber dieses Ende ist erst der Anfang.

Heute, am 01.03.2024, hat meine geliebte Wilma Geburtstag. Sie wäre jetzt 16

Jahre alt.

                           West Highland White Terrier

                              Wilma vom Oberg Geboren: 01. 03. 2008

                          Der Vater von Wilma: Nikki vom Teufelstal

                          Die Mutter von Wilma: Kim von Gerber`s weißen Tigern

Neueste Zusammenfassung der Erkenntnisse von meinem Westiemädchen Wilma.

04. 12. 2023

Leider wurde ich von der Tierärztin Dr. Friederike Schmidt vor dem Landgericht Hildesheim verklagt. Gegenstand des Rechtsstreits waren zahlreiche Äußerungen meinerseits, die nach dem Tod meiner Hündin Wilma von mir getätigt worden sind. Man kann sich vorstellen, dass die Äußerungen eher unfreundlich waren. Im Ergebnis darf ich einige Äußerungen nicht wiederholen, andere jedoch schon. Hierauf kommt es mir im Ergebnis jedoch gar nicht an.

Wichtiger erscheint mir, an diejenigen einen Ratschlag zu richten, deren Tiere schwer krank sind und die Halter sich Sorgen machen, dass sie ordentlich behandelt werden.

In dem Rechtsstreit wurde durch das Gericht mittels eines Gutachtens

u.a. folgende Frage geklärt:

Hat die Klägerin (Tierärztin Dr. Friederike Schmidt) behandlungsfehlerhaft gehandelt indem sie die Herzerkrankung des Hundes nicht nach dem fachtierärztlichen Standard behandelte?

Diese Beweisfrage und vor allem die Antwort ist deshalb so interessant, weil sie im Kern die Frage beleuchtet, ob ein insbesondere älteres Tier in gesundheitlicher Not korrekt behandelt wurde oder nicht.

Die Gutachterin hat diese Frage wie folgt beantwortet:

Die Gutachterin kam u.a. zu dem Ergebnis, dass es möglich ist, dass der Herzbefund einen Nebenbefund darstellt und andere Ursachen den Krankheitsverlauf bestimmten. Ferner stellte sie fest, dass eine Herzklappenerkrankung einen chronisch progressiven Verlauf nimmt und es sehr unwahrscheinlich sei, dass sich ein Herzgeräusch in so kurzer Zeit von Grad 1 auf Grad 5  verschlechtert.

Ich verstehe das so, das für die Gutachterin  und eine andere Erkrankung/Diagnose näher gelegen hätte.

Die Gutachterin wirft der Tierärztin letztlich vor allem eine unzureichende Notfalldiagnostik vor.

Es hat im Rahmen der Untersuchung meiner Hündin der Gutachterin zufolge , eine massive Fehleinscheinschätzung des Gesundheitszustandes gegeben, da ich meine Hündin wieder mit nach Hause nehmen sollte, ohne zuvor den gesundheitlichen Zustand umfassend abzuklären.

So werde ich leider nicht mehr feststellen können, ob eine Rettung meiner Hündin möglich gewesen wäre oder nicht. Mit dieser Ungewissheit muss ich nun leider leben.

Meine Empfehlung lautet daher an alle, deren Tiere sich in einer gesundheitlich bedrohlichen Situation befinden, sich umfassend zu informieren und ggf. rechtzeitig eine zweite Meinung einzuholen.

Wir alle sind nur Menschen. Allerdings gehört dies auch dazu, mit Fehlern professionell umzugehen und diese nicht einfach so vom Tisch zu wischen.

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